Elektrotechnik Planung und Ausführung
von elektrische Betriebsmittel
Elektrotechnik begegnet uns in allen Lebensbereichen ob im Haushalt, Gewerbe oder in der Industrie wäre ein Leben ohne eine stabile Stromversorgung nicht mehr denkbar.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Elektrizität auch praktisch genutzt. Elektronik ist für uns in der modernen Gebäude- und E-Technik zur Selbstverständlichkeit geworden.
Einsatz von Fehlerstrom Schutzeinrichtung RCD/FI Schalter
Stromüberwachung mit Differenzstrommessung

FI-Schutzeinrichtungen in elektrotechnische Anlagen sind ein bewährter Schutz vor Elektrounfälle.
Dem trägt die aktuelle Änderung der VDE 0100-410 errichten, Planung und Ausführung von Niederspannungsanlagen der Elektrotechnik Rechnung.
Sie ist seit Februar 2009 verbindlich und schreibt wesentlich erweiterte Schutzmaßnahmen für die Wohnbereiche, sowie den gewerblichen und industriellen vor.
Die Norm ist bei der Errichtung von neuen E-Anlagen anzuwenden. Sie gilt auch bei Änderung oder Erweiterung vorhandener Altanlagen.
Der Fachbereich aus dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) resultierenden Forderung nach Anwendung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird damit entsprochen.
In einphasigen und mehrphasigen Wechselspannungssysteme muss vom Elektroniker ein zusätzlicher Schutz durch FI-Schutzeinrichtungen mit Bemessungsfehlerströme von maximal 30mA vorgesehen werden.
Bei der Auswahl und beim Einsatz von FI-Schutschalter sind weitere Normen und Vorschriften vom Serviceteam zu berücksichtigen!
Die abgeleitete Forderung lautet
Alle Steckdosen in Endstromkreisen mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 32 A, die für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind.
Alle Endstromkreise im Außenbereich und der Umgebung, verwendete tragbare Betriebsmittel mit Bemessungsströme bis einschließlich 32 A.
In Elektroanlagen müssen die vorhandenen Stromkreise immer auf mehrere Fehlerstrom Schutzeinrichtungen verteilt werden.
Im Fehlerfall darf nicht die komplette Elektroanlage, sondern nur ein möglichst kleiner Teil der Anlage abgeschaltet werden.
Im Idealfall wird nur der fehlerbehaftete Stromkreis durch einen FI/LS Schalter abgeschaltet.
Der Einsatz von nur einem zentralen FI Schutzschalter entspricht nicht der technisch gültigen Normen.
FI-Schutzschalter prüfen / testen
Ein FI-Schutzschalter führt im Unterschied zu einer Sicherung ständig Fehlerstromdifferenzmessungen durch.
Vergleicht ununterbrochen wie viel Strom in den Stromkreis hinein und wieder heraus fließt.
Gibt es ein Ungleichgewicht der Werte, unterbricht er sofort den Strom und schaltet die Elektroanlage ab.
Drücken Sie die eingebaute Prüftaste Ihres Fehlerstromschutzschalters, so wird ein Fehlerstrom simuliert und der Schalter wird sofort auslösen.
Solte Ihr FI-Schalter beim Testen nicht auslöst, lassen Sie ihn unbedingt von einer Elektrofirma überprüfen und bei Bedarf auswechseln.
Der Test des FI-Schalters mit der Prüftaste ist nur bedingt dafür geeignet, die Funktion Ihrer Elektroinstallationen zu prüfen.
Ob alle Anschlussdosen oder Elektrogeräte in Ihrem Haus, Wohnung fehlerfrei verkabelt sind, kann nur durch eine intensieve Prüfung durch einen Elektroinstallateur vor Ort festgestellt werden.
Fehlerstromschutzschalter löst aus, den Fehler eingrenzen
Löst nur der Fi-Schalter, aber nicht ein Leitungsschutzschalter, (LS-Schalter, Sicherung) aus, fließt der Strom nicht korrekt von L Phase (braun) über N Neutralleiter (blau) zurück sondern der Strom über den PE Schutzleiter (grün/gelb) ab.
Liegt der Fehler entweder in der Elektroanlage selbst, Beleuchtung, Steckverbindung im Innen und Außenbereich, einer eventuellen Berührung zwischen N und PE an einer Deckenlampe.
Nach unseren Erfahrungen zu 90 % an defekten Elektrogeräten wie Waschmaschine, Kühlschrank, Trockner, Wasserkocher, Warmwasserbereiter, Heizungspumpen.
Kurz gesagt alle Geräte die mit dem Schutzleiter verbunden sind oder mit Schukostecker betrieben werden.
Um die Fehlerursache grob einzugrenzen, schaltet man alle Sicherungen aus.
Danach den Fi-Schalter als erstes wieder ein.
Im zweiten Schritt nach und nach die Sicherungen einschalten und die angeschlossenen Geräte von dem eingeschalteten Stromkreis auf Funktion prüfen.
Sollte der Fi-Schutzschalter auslösen, ist der Fehler in diesem Stromkreis zu suchen.
Angeschlossene Elektrogeräte nacheinander aus den Steckdosen entfernen und die Prozedur wiederholen bis der FI-Fehler beseitigt ist.
Sollten diese Schritte zu keinem befriedigen Ergebnis führen, ist es ratsam die komplette Elektroinstallation auf Isolationsfehler von einem Elektrobetrieb in Ihrer Nähe zu überprüfen.
Fehlerlichtbogen Schutzeinrichtung in Elektroanlagen
englische Abkürzung (AFDD) für Arc Fault Detection Devices die umgangssprachliche Bezeichnung Brandschutzschalter.
Ab Februar 2016 ist die aktualisierte DIN VDE0100-420 als anerkannte Regel in Kraft.
Sie verlangt vom Elektriker den Schutz gegen Auswirkungen von Lichtbögen in einphasige Endstromkreisen mit Betriebsströme bis 16 A.
Der Eingebaut erfolgt in der Unterverteilung und ergänzt bestehende Schutzschaltgeräte perfekt.
Brandgefahren von elektrischen Leitung und Geräte können so frühzeitig erkannt und unterbunden werden.
Vor einer Abschaltung geht eine eingehende technische Analyse voraus, bei denen verschiedene Parameter geprüft werden.
So sollen die Schutzeinrichtung beispielsweise in der Lage sein, Fehlerlichtbögen von unbedenklichen Betriebslichtbögen zu unterscheiden.
Die Norm gilt zunächst nur für bestimmte Gebäude und Bereiche. Hager Vertriebsgesellschaft Tipp 40
Überspannungsableiter in E-Anlagen von Profis der Hauselektrik
Ab Oktober 2016 ist die Normenänderung der VDE 0100-443 für Überspannungsschutz in Kraft getreten. Sie ist für den Elektrofachbetrieb bindend.
Diese fordert nun auch bei Neuanlagen in Wohngebäuden und kleinen Büros eine Überspanunngsschutzeinrichtung (SPD) wenn Betriebsmittel der Überspannungskategorie I oder II, wie Haushaltsgeräte oder elektronische Geräte der Automatisierungstechnik installiert sind.
Der elektrische Garagentorantrieb RolloPort SX5

Garagentorantriebe gehören zu den angenehmen Erleichterungen des Alltags.
Der Garagentorantrieb von Rademacher ist die Komfort-Antriebslösung für Schwing- und Sektionaltore.
Seine Zugkraft beträgt 900N bei einer Geschwindigkeit von 19 cm pro Sekunde öffnet der der SX5 jedes Garagentor deutlich schneller als gewohnt.
Durch die Gehäuse Montage um 90° sind verschiedene Montagesituationen möglich.
Die Erkennung von Hindernissen (Backjump) sorgt für einen zusätzlichen Schutz.
Die Notentriegelung (als Zubehör) ist bei Garagen ohne Nebentür sehr wichtig.
Sie dient bei einem Stromausfall zum manuellen Öffnen der Tore von außen.
Die Notentriegelung ist zu den Garagentorantrieben S1, S2 sowie SX5 kompatibel.

